Carl-Huter-Stiftung

Welt- und Menschenkenntnis nach Carl Huter

4D. Familie


Familie - Mann, Frau, Kind
"Goldene Lebensregeln", Fachartikel, enthalten in "Die neue Weltanschauung", 1908

  • "Symbolisch soll das Weltall in diesen drei, respektive fünf Figuren so verkörpert sein, dass unter dem Manne die Energie der Grösse, unter dem Weibe die Energie des Kleinen, die ewig liebend in- und miteinander wirken, die ewige Jugend des Weltdaseins voll Liebe und Schöpferkraft gedacht wird."
  • "Das Kind soll der Urstoff, der Weltäther, aus dem alles hervorging, darstellen. Es kann dieses aber besser in drei Kindern zur Vorstellung gebracht werden, das eine, das den Stoff, das andere, das die Kraft und das dritte, das Kleinste, das das Empfinden zum symbolischen Ausdruck bringen soll."
  • "Es kann auch im Manne die Kraft, im Weibe der Stoff, im Kinde die Seele symbolisch ausgedrückt werden."
  • "Dieses Familienbild kann noch vergrössert werden durch harmonisches Zusammenklingen noch anderer zu den vorhandenen fünf Personen."
  • "Nach der Naturellharmonielehre sollen diese Figuren geschaffen werden. Dadurch wird nicht nur in richtiger, wahrer und gerechter Weise das Weltbild Kraft, Stoff, Geist und die Urwelt-Energie des Raumes Grösse und Kleine gewürdigt, es wird auch die Huter'sche Lehre zum echten Ausdruck gebracht."
  • "Es wird damit der schaffende, schützende und erwerbende Mann, die liebende, beglückende, erfreuende Frau und das werdende, Hoffnung erfüllende, seelengeadelte Kind als praktisches Lebens-Ideal verkörpert."
  • Damit haben wir ein wahres Weltsymbol und ein praktisches Lebensideal dem Anbetenden vor Augen geführt."











Was Carl Huter nebenstehend beschreibt, hat er hier, auf dem abgebildeten Buchdeckel, zeichnerisch dargestellt:
Mann, Frau und Kind: Das Typische ihres Körpers und damit das Typische ihrer Wesensart sowie das Verhältnis zueinander.

Für Huter stellt es das neue Symbol der Menschheit dar. Er schreibt:

"Es soll sein: Mann, Weib und Kind, es können auch drei Kinder sein neben Mann und Weib.

Diese sollen so dargestellt werden, dass der ideale männliche Charakter an Körper und Seele in einer männlichen möglichst aufrechtstehenden schützenden Figur als freier, schaffender Arbeiter zum Ausdruck gebracht wird, eine weibliche Figur soll als seine Gattin darstellend vor ihm sitzen, und ein Kind soll die Mutter im Schosse halten oder es sollen noch neben diesem einen, noch weitere zwei Kinder an ihren Seiten spielen.

Es soll das Ideal des ehelichen Glückes des Familienlebens sein."

Weitere Empfehlungen und Erläuterungen findet man u.a. im obgenannten Werk von Carl Huter und in den vorhergehenden Seiten der Rubrik "Huter-Zitate: Mensch".

"Individuum und Universum", 1896; erstmals erschienen 1925/26 und zwar als Bestandteil der zweiten Auflage von "Welt- und Menschenkenntnis"; Abschnitt 21

  • "Der Mann sei Träger des Ideals auf realer Grundlage, sein Ziel sei die göttliche Vollkommenheit; in ihm soll sich die schöpferische Kraft des Körpers und Geistes entfalten; er sei Träger aller schöpferischen Entwicklung. Er stelle das göttliche Entwicklungsideal überall am höchsten; seine Liebe teile sich zwischen der Gottheit und dem Weibe."
  • "Das Weib lehne sich an den Mann an; ihre Liebe teile sich zwischen Mann und Kind."
  • "Das Kind wiederum stehe der Mutter und der umgebenden Natur am nächsten; darum sei in der Kinderseele Liebe zur Mutter und Liebe zur Natur. Nicht abstraktes Wissen, sondern Wald und Flur, Feld und Garten sind Tummelplatz für das Kind, an der Hand der liebenden Mutter. Das Gebiet des abstrakten Wissens gehört nicht dem Kinde, nicht dem Weibe. Es gehört dem Manne; das ist Naturbestimmung."


 
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