Carl-Huter-Stiftung

Welt- und Menschenkenntnis nach Carl Huter

5E. Ergänzungen

1. Subatomare Partikel: Vergleich Physik mit Huter

Vergleicht man die Partikel der naturwissenschaftlichen Physik mit den sub-atomaren Partikel, die Carl Huter beschreibt, so erkennt man:

  • Das Idion hat Ähnlichkeit mit dem Neutron;
  • Das Neutrino hat Ähnlichkeiten mit dem Fliehäther;
  • Die sogenannten Quarks lassen sich als Sonderformen des Äthers interpretieren. - Im Hauptwerk (neunte Lektion, Band II) schreibt Huter:    
    "Die Ruhilionen sind die positiven, die Bewegungsilionen die negativen Ätherilionen, bei beiden sind wahrscheinlich noch mal zwei Energieformen, die starke oder gesättigte und die schwache oder leere Ruh- bzw. Bewegungskapazität. Zwischen diesen vier verschiedenen Arten Energien bei den Ilionen liegen wahrscheinlich noch andere Möglichkeiten, darunter zwei indifferente Formen, zweierlei Empfindungsformen und zweierlei Vervollkommnungsformen, so dass verschiedene Energieformen differenziert im Weltäther auftreten können."

Die Physik kennt heute folgende Ordnung:

a. das Atom
b. die Atombestandteile: das Proton und das Neutron, sie bilden den Atomkern, sowie das Elektron. Die Elektronen bilden die Atomhülle.
c. die Bestandteile des Protons und des Neutrons: Quarks sowie die Teilchen, welche die Quarks zusammenhalten, miteinander verleimen, sogenannte Austauschteilchen: die Glüonen.
d. Sodann das Photon, das Neutrino, das Higgsche Bosonen, das W-Boson, und einige weitere Teilchen. Es ergeben sich rund 20 subatomare Teilchen.


2. Neutrino

Viele Jahrzehnte nach Huter ist die naturwissenschaftliche Physik zu ähnlichen Teil-Ergebnissen gelangt: 

  • Es wurde zunächst das Neutrino-Teilchen postuliert, von Wolfgang Pauli im Jahre 1933, und 1956 nachgewiesen. Es ist ein sehr neutrales Teilchen, masselos, etc. und daher schwer nachweisbar. Es erfüllt den Raum des ganzen Universums. Neutrinos, die aus dem Weltall auf unsere Erde auftreffen (viele Milliarden pro Sekunde), durchqueren unseren Planeten nahezu ungehindert. Nur ganz selten kommt es zu einer Wechselwirkung und nur dank dieser Wechselwirkung verrät sich das Neutrino. Das Neutrino ist in seinen Eigenschaften dem Ilion sehr ähnlich, aber nicht damit identisch.
  • Die naturwissenschaftliche Physik vermutet heute (seit einigen Jahrzehnten), dass es physikalische Prozesse gibt, welche die Masse erzeugen, d.h. man nimmt an, dass die Eigenschaft "Masse" resp. Stoff nicht von Anfang an vorhanden war. Aus einem masselosen Teilchen entsteht durch einen physikalischen Vorgang ein massetragendes Teilchen.


3. Äther - Physik um 1900

In der naturwissenschaftlichen Physik nahm um 1900 ebenfalls an, dass es einen Welturstoff, also einen Äther gibt. Namentlich bei der Ausbreitung von Licht (d.h. einer elektromagnetischen Welle) sollte sich dieser Stoff bemerkbar machen. Man schrieb dem Äther lediglich mechanisch-elektrische Eigenschaften zu und hielt ihn für unteilbar, d.h. der Äther wies einzig Eigenschaften auf, die damaligen mechanisch-materialistischen Vorstellungen über die Materie entsprachen. Danach versuchte man die Ausbreitung einer elektromagnetischen Welle mittels unserem Wissen über physikalische Prozesse und mittels den Eigenschaften, die man dem Äther zuschrieb, zu erklären. Diese Erklärungsversuche vermochten aber nur einzelne Erscheinungen, die man bei der Ausbreitung solcher Wellen feststellt, erklären; viele andere Erscheinungen liessen sich nicht befriedigend oder überhaupt nicht plausibel erklären. 

Der Physiker, namentlich H.A. Lorentz und A. Einstein haben darauf verzichtet zu fragen, welche Prozesse bei der Ausbreitung einer elektromagnetischen Welle vor sich gehen. Dies hat man oft als Verbannung des Äthers aus dem naturwissenschaftlichen Weltbild bezeichnet, als Todesschrei des Äthers. Einstein selbst hat um 1920 bestätigt, dass die Existenz des Äthers nicht als widerlegt betrachtet werden könne. Wenn es ihn geben würde und er an der Ausbreitung von elektromagnetischen Wellen beteiligt sei, so würde er Eigenschaften aufweisen, die nicht den heutigen Vorstellungen entsprächen. Aus Huterscher Sicht ist Einsteins Einschätzung richtig. Huters Äther ist wirklich fundamental anders beschaffen als der damalige Äther der Physik.


4. Atom und atomare Bestandteile - Physik um 1900

  • Huter widersprach der damaligen Ansicht, dass das Atom das letzte, unteilbare materielle Teilchen sei und der Ansicht, dass das Atom unveränderlich sei. Durch die Entdeckungen von radioaktiven chemischen Elementen in den 1890er Jahren wurde diese Ansicht auch von der naturwissenschaftlichen Physik in Frage gestellt. Erst später bemerkte man, dass grundsätzlich jedes Atom spaltbar ist und der Atomkern aus Neutronen und Protonen besteht.
  • Da Huter seine Mission darin sieht, die Grundlagen unserer Welt zu erklären, wäre zu erwarten, dass er dargelegt, wie es zur Entstehung der elektrischen Elementarladung kommt. Huter hat leider keine Erklärungen geliefert. Weder auf der Grundlage der Huterschen Weltkenntnis noch auf der Grundlage des heutigen naturwissenschaftlichen Wissens bietet sich eine Erklärung über die Entstehung der elektrischen Elementarladung an. Jedes Elektron trägt bekanntlich eine negative und jedes Proton eine positive elektrische Elementarladung.
  • Zu einer Zeit, wo die naturwissenschaftliche Physik nur gerade erste Erkenntnisse über das Atom und das Elektron besass, hat Huter eine eigene sub-atomare Welt entwickelt und in wenigen Sätzen, aber durchaus differenziert beschrieben. Die von der naturwissenschaftlichen Physik seither gewonnen umfangreichen Erkenntnisse stimmen im Grundsatz mit der Huterschen Beschreibung der subatomaren Welt überein, nicht aber in den Einzelheiten.


5. Grenzen der naturwissenschaftlichen Erklärbarkeit

Der Naturwissenschaft sind die Huterschen Gedankengänge und Forschungsmethoden fremd. Sie versucht, alle Erscheinungen und Lebensvorgänge mittels Physik, Chemie und Mathematik zu erklären resp. zu beschreiben. Sie tut sich aber bei einzelnen Erscheinungen schwer, eine plausible Erklärung zu finden, z.B. bei

  • physikalische Erscheinungen, die in den Bereich «Quantenmechanik» gehören 
  • physikalische Erscheinungen, die in den Bereich «Relativitätstheorie» gehören
  • Erscheinungen, die bei Lebewesen, namentlich beim Menschen zu beobachten sind: Denken, Fühlen, etc.

Da sich noch nicht alle physikalischen und biologischen Erscheinungen befriedigend erklären lassen, muss es offen bleiben, ob die Grundlagen der Naturwissenschaft genügen resp. genügen werden, um alle Erscheinungen zu erklären oder ob sie letztlich (da alle Bemühungen nicht zum Ziel führen oder da die menschliche Einsicht in unsere Welt grösser wird?) erweitert werden müssen. Im letzteren Fall könnten die Huterschen Erkenntnisse mithelfen, um befriedigende Erklärungen zu finden.


6. Fazit 

Die Erkenntnisse von Huter über die subatomare Welt und jene, welche die naturwissenschaftliche Physik gewonnen haben, sind

  • in den Grundzügen ähnlich, z.B. besteht die subatomare Welt aus zahlreichen unterschiedlichen Partikeln
  • in den Einzelheiten aber unterschiedlich, z.B. kennt die Physik kein Empfindungsvermögen, keine Elementarstrahlung, kein Stoffwechsel des Atoms (d.h. ausstrahlende Feinstoffe und aufsaugende Feinstoffe), keine ätherischen Stoffe: Medioma und Od (1) und das heliodisches Strahlen und Leuchten (2) sind in der heutigen Naturwissenschaft gänzlich unbekannt.

Huter gibt, gleich wie die naturwissenschaftliche Physik, keine plausible Erklärung, wie die elektrische Ladung entsteht und damit auch der physikalische Magnetismus. In Bezug auf den physikalischen Magnetismus weiss man einzig, dass er durch die Bewegung von Elektronen entsteht.

(1) Diese Stoffe wurden von den sensitiven Personen (von Freiherr von Reichenbach, 1788-1869) beobachtet und von Carl Huter sowohl beobachtet als auch mittels Hellfühlen wahrgenommen. Man beobachtet ein fahles, schwachgraues Leuchten. Weshalb ist man in der Chemie und Physik noch nicht auf diese Stoffe gestossen?
(2) vgl. mit  6A. Helioda


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Diese Webseite wurde am 12. und 13. Juni 2018 erstellt und am 15. Juni 2018 ergänzt. Sie wird regelmässig geprüft und angepasst, letztmals am 24. Dezember 2018, am 24. Mai 2019, am 11. Juli 2019 und am 21. September 2023.


 
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